Kreativität ist für mich zu einer Art Lebenselixier geworden. Ich drücke mich spielerisch aus und staune über die Welt. Durch das Malen oder Werken hat die Intuition einen viel grösseren Stellenwert in meinem Leben erhalten. Indem ich meiner Intuition beim Werken folge, erlebe ich Schöpfungsprozesse nicht mit dem Kopf, sondern aus einer Tiefe des Fühlens. Ich gelange in einen Flow. Ich finde zurück in meine Mitte und schöpfe aus ihr heraus.

Ich überwinde das Denken und lasse die Kontrolle los, ich lasse geschehen. Das was entsteht, bewerte ich nicht. Ich betrachte das Werk ohne mich mit ihm zu identifizieren. Ich drücke aus, damit sich nichts in mich "eindrückt". Ich befreie mich. 

Meine Intuition führt mich zu meinen wahren Gefühlen. Wenn ich in einen Flow gerate, bedeutet das für mich, hochkonzentriert und selbstvergessen zugleich zu sein. Die daraus resultierende Stimmung nenne ich Glück.

Ich könnte auch sagen, dass ich mein Leben in Bücher packe.:-)

Ich verarbeite meine Prozesse in Seelenbüchern. Ich kläre mich durch den kreativen Prozess. Indem ich werke kann ich mich mit mir selbst verbinden, meine Gefühle und Bedürfnisse wahrnehmen. 

Ich möchte das Eigene in mir finden, sozusagen meine ureigene Form. 

Meine Werke, dienen mir dabei als Spiegel. Ich decke Unbewusstes auf und wachse daran. Ich öffne neue Räume in mir.

Wenn keine Worte mehr greifen oder sie nicht einmal da sind, kann ich mich mit den Händen ausdrücken. So wird unbewusstes sichtbar für mich. Ich entdecke übers Werken und finde in der Kreativität einen Ausdruck, dort wo ich keine Worte habe. 

In kreativen Prozessen entsteht für mich ein Raum in dem Heilung stattfinden kann. Unbeabsichtigt. Worte sind da oftmals viel zu eng und einschränkend.

Die Seelenbücher sind für mich ein schönes Gefäss, in die ich hinein male, klebe, stemple, schreibe usw. und meine Prozesse erlebe.